Nahwärmeanschluss

Nahwärmeanschluss

Nahwärme mit ZUKUNFT

Genießen Sie mit dem Hackschnitzel Heizwerk Söll Wärme klimabewusst.

Wir versorgen Sie täglich mit regionaler, klimaneutraler und umweltbewusster Wärme. Was Sie dafür benötigen, ist ein Anschluss an das Hackschnitzel Heizwerk Söll. Welche Möglichkeiten Sie dazu haben, erfahren Sie bei einem persönlichen Gespräch mit uns.

Umsteigen und Förderungen kassieren!

Aktuell können Sie sich für den einfachen Umstieg auf die umweltschonende Nahwärme folgende Förderungen sichern:



Obendrauf: Alle diese Förderungen können kombiniert werden!

Lieber indivduell berechnen?

Die Biowärme Tirol stellt einen Rechner zur Verfügung, mit dem man Förderungen für den Heizungstausch nach Belieben berechnen kann: 

Beim Hackschnitzel Heizwerk Söll setzt man zu 75 Prozent auf Biomasse, also auf Wärme aus Holz. 18 Prozent der Energie speisen sich aus der Wärmerückgewinnung und lediglich ein Bruchteil aus anderen Quellen.

UNSERE PARTNER FÜR SAUBERE ENERGIE


Bei der Verbrennung von Holz wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie ein Baum während seines Wachstums aus der Atmosphäre aufnimmt. Heizen mit Holz ist somit CO2-neutral und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.

 

Holz ist das Rückgrat der Energiewende.

Die Energiewende ist eines der großen Vorhaben unserer Generation. Sie bedeutet nichts anderes, als dass wir in Zukunft unsere Energieversorgung komplett mit erneuerbaren Energien bewerkstelligen wollen – CO2-neutral und unabhängig von  fossiler oder atomarer Energie.


Das fossile Zeitalter endet. Kaum jemand zweifelt mehr, dass die Energiewende für uns und spätere Generationen überlebenswichtig sein wird. Das hat hauptsächlich zwei Gründe: Zum einen sind erneuerbare Energien klimaneutral – das heißt, sie belasten unser Klima nicht durch zusätzliche Freisetzung von klimaschädlichem CO2. Zum anderen ist der Umstieg auf erneuerbare Energien die einzige Möglichkeit von den fossilen Ressourcen Gas, Kohle, Uran und vor allem Erdöl unabhängig zu werden. Die zunehmende Knappheit dieser Ressourcen zwingt uns, nach nachhaltigen Alternativen zu suchen.

Die Alternative:

Sonne, Wind, Wasser … Die Atomkatastrophen von Fukushima und Tschernobyl haben gezeigt, dass Atomkraft keine solche Alternative ist. Also setzen viele bei der Energiewende auf Strom aus Sonne, Wind und Wasser. Tatsächlich leisten diese drei erneuerbaren Energien gute Arbeit: Durch die Zunahme an Windparks, Photovoltaikanlagen und die schon lange bestehende große Zahl von Wasserkraftwerken erzeugt Österreich schon jetzt einen großen Teil seines Stroms auf erneuerbare Art und Weise.


… und vor allem Biomasse.

Mehr als die Hälfte der erneuerbaren Energie stammt aus Biomasse. Der Großteil davon ist Wärme aus Holz. Für die Energiewende ist das besonders wichtig, da wir mehr als die Hälfte unseres Energieverbrauchs für Wärme, etwa zum Heizen unserer Häuser und Wohnungen, und zur Warmwasseraufbereitung benötigen. Klassische elektrische Anwendungen wie der Betrieb von Elektromotoren, Beleuchtung und Elektrogeräte machen nur etwa 12% unseres Energieverbrauchs aus. Auch für die Stromproduktion spielt Holz eine bedeutende Rolle: In sogenannten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen kann es in Strom und Wärme umgewandelt werden. Jede zweite Kilowattstunde Ökostrom wurde 2012 aus Biomasse erzeugt. Aus Biomasse wird schon jetzt mehr Energie erzeugt als aus allen anderen erneuerbaren Energien zusammen, das macht Holz mit einem Anteil von 46,5% zum wichtigsten erneuerbaren Energieträger.

Dafür braucht es STARKE PARTNER, die wir in der Biowärme Tirol, SEEGEN, dem Biomasseverband Österreich, der Energie Tirol und der Klimaschutz-Initiative des Landes Tirol Tirol 2050 energieautonom gefunden haben.

BIOWÄRME TIROL


Die Biowärme Tirol ist die Arbeitsgemeinschaft der Biomasseheizwerke und aller erneuerbaren Nahwärmenetzbetreiber in Tirol.

Die Mitgliedsbetriebe beschäftigen sich seit fast 30 Jahren mit der nachhaltigen und klimaneutralen Nahwärmeversorgung.

SEEGEN – SALZBURGER ERNEUERBARE ENERGIEN


Wir sind auch Mitglied bei der Genossenschaft Seegen, welche 1997 als Plattform für die Salzburger Biomasseheizwerke gegründet wurde. Mittlerweile sind auch Heizwerke aus den Bundesländern Tirol, Oberösterreich und Vorarlberg sowie aus Deutschland und Südtirol beigetreten.

ÖSTERREICHISCHER BIOMASSEVERBAND


Der Verband steht für eine effiziente, ressourcenschonende und nachhaltige Nutzung der Biomasse zur Bereitstellung von Wärme, Kälte, Strom und Treibstoffen und für die Forcierung der Biomasse als erneuerbarer Energieträger im Sinne eines energie- und klimapolitischen sowie volkswirtschaftlichen Optimums. 

Energie Tirol


Energie Tirol ist die unabhängige Beratungsstelle des Landes Tirol und kompetenter Ansprechpartner für alle Energiefragen. Wir begleiten energiebewusste Bauleute und Gemeinden – professionell und unabhängig. Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Energiesparpotenziale zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen umzusetzen.

TIROL 2050 energieautonom


Tirol hat zum Ziel, bis 2050 unabhängig von fossilen Energieträgern zu sein. Die nächsten Generationen sollen künftig in der Lage sein, ihren gesamten Energiebedarf aus heimischen, erneuerbaren Ressourcenklimaschonend zu decken. Jede:r von uns kann durch Ideen und Handeln einen Teil dazu beitragen, dass Tirol langfristig und nachhaltig energieautonom wird.

UNSER BEITRAG ZU TIROL 2050

PV-ANLAGE

Als unseren Beitrag zu Tirol 2050 haben wir im Juli 2021 eine
PV-Anlage im Heizwerk Söll errichtet.


Die Eckdaten:

  • Der Hersteller der Module ist die Fa. Energetica Industries GmbH (Made in Austria, Kärnten)
  • Der Hersteller des Wechselrichters ist die Fa. Fronius International GmbH.
  • Die Module wurden am Dach des Heizwerks auf einer Fläche von 278 m² montiert.
  • Die Leistung Peak beträgt 56 kW und der Energieertrag/Jahr ist mit 65.000 kWh berechnet.
  • Die CO2 Einsparung/Jahr beträgt 30 t.

BIOMASSE – MIT HOLZ IN EINE NACHHALTIGE ZUKUNFT!

Der Anteil von Holz an unserem Energiebedarf ist schon jetzt respektabel – und er ist ausbaubar. Denn in Österreichs Wäldern wächst jedes Jahr mehr Holz nach als geerntet wird. Holzbrennstoffe sind ein Nebenprodukt der Holzernte und Holzverarbeitung.


Je mehr Holz wir als Baustoff, für Holzmöbel oder andere Holzprodukte verwenden, umso mehr Holzbrennstoffe stehen uns zur Verfügung. Mit der Menge Restholz, die bei der Produktion eines Holzhauses anfällt, kann dieses bei guter Dämmung etwa 70 Jahre beheizt werden. Brennholz und Waldhackgut sind ein Nebenprodukt aus der Holzernte. Rinde und Sägespäne stammen aus der Holzverarbeitung im Sägewerk. Letztere werden zu Pellets weiterverarbeitet.


Die Bioenergiebranche erwirtschaftet einen Umsatz von 2,8 Milliarden Euro und sichert mehr als 20.000 Arbeitsplätze. Das ist immerhin jeder zweite Arbeitsplatz im Bereich der Erneuerbaren. Von 17 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten, die durch Erneuerbare ohne Großwasserkraft eingespart wurden, stammen 12 Millionen von Biomasse. Holz sichert Österreich also nicht nur wohlige Wärme – sondern auch Wohlstand. Die energetische Verwertung von Holz schafft den Löwenanteil an „Green Jobs“ bei erneuerbaren Energien.

Wenn wir übers Heizen reden, sollten wir auch über den Nachwuchs sprechen.


Holz spielt in unserem Leben eine wichtige Rolle. Es ist ein vielseitiger Rohstoff: Als Baumaterial ist es beständig, als Werkstoff Grundlage unserer Möbel und Wohnungseinrichtung. Es ist Ausgangsmaterial für die Papierherstellung und wärmt unser Zuhause.

Das Beste aber ist: Holz wächst immer wieder nach und steht so auch zukünftigen Generationen zur Verfügung.

 

Der Wald

Heimat der Nachhaltigkeit.

Der Begriff Nachhaltigkeit ist schon sehr alt. Erstmals verwendete ihn in seiner heutigen Bedeutung Hans Carl von Carlowitz, Berghauptmann in Kursachsen im Jahr 1713. Schon vor 300 Jahren hatte er richtigerweise festgestellt, dass man, um einen Wald langfristig bewirtschaften zu können, nur soviel Holz ernten darf, wie wieder nachwächst. An diese Erkenntnis halten wir uns heutenoch – genauer gesagt die österreichischen Waldbesitzer, Förster und Forstmitarbeiter.


Ein vielfältiger Lebensraum.

Wald bietet uns also einen lebenswerten Naturraum, der jedes Jahr größer wird und uns mit einer wichtigen Ressource versorgt: Holz. Heute ist für Waldbesitzer und Forstbetriebe das Verständnis von nachhaltiger Bewirtschaftung mehr als das bloße Pflanzen und Ernten von Bäumen: Es ist ein achtsamer und sorgfältiger Umgang mit dem Ökosystem Wald mit allen seinen Pflanzen und Tieren. Schließlich hat der Wald in Österreich neben der Holzproduktion noch weitere vielfältige Aufgaben: Er ist Lebensraum, Erholungsgebiet und erfüllt wichtige Schutz- sowie Wohlfahrtsfunktionen, indem er das Erdreich festigt, vor Lawinen schützt und für sauberes Trinkwasser sorgt.

 

Wachstumsmotor Wald.

Der österreichische Wald sichert bundesweit rund 300.000 Einkommen, und das in über 172.000 Betrieben. Etwa die Hälfte der österreichischen Haushalte nutzen schon jetzt Holz als Brennstoff. Der jährliche Produktionswert der gesamten Wertschöpfungskette Holz beträgt rund 12 Milliarden Euro. 2011 konnte ein Außenhandelsüberschuss von 3,84 Milliarden Euro erwirtschaftet werden – Holz ist damit nach dem Tourismus der zweitwichtigste Devisenbringer in der heimischen Leistungsbilanz. Im Wald wachsen also nicht nur Bäume – es wachsen auch Jobs.


Ob vollautomatische Pelletheizung oder heimeliger Kachelofen – moderne Holzöfen und -kessel bieten für jede:n die passende Art, mit Holz sauber und mit hohem Wirkungsgrad zu heizen.